Fehn-Leuchten Nr. 13

Magazin für Geschichte

Inhalt

Leseprobe

Jahrhundertelang waren Schlittschuhe, die Ostfriesen „Schöfel“ nennen, wichtige Fortbewegungsmittel. Wenn das flache Gelände im Winter großflächig unter Wasser gesetzt und der Frost darauf eine tragfähige Eisschicht gebildet hatte, nutzten dies viele Menschen für Verwandtenbesuche oder Behördengänge. Sie kamen über das Eis oft schneller an ihr Ziel als in der warmen Jahreszeit, wenn sie auf die oft schlechten Wege und Straßen oder gar auf Kanäle und Flüsse angewiesen waren. Deshalb verwundert es nicht, dass die seinerzeit besten Schöfel in Ostfriesland hergestellt wurden, welche die Ostfriesen auch für das Eislaufvergnügen nutzten.

Schauen wir 125 Jahre zurück, entdecken wir Freud und Leid, Ereignisse von lokaler und solche von überregionaler Bedeutung, wir tauchen ein in die Vielfalt des Leben in den Orten und Städten des Overledingerlandes, des Landkreises Leer und darüber hinaus. Wir erfahren beispielsweise, dass Edewecht eine Hochburg des Schiffbaus war.

Die Geschichte des „Compagniehauses“ in Westrhauderfehn und die der Geschichte Maecker sind eng miteinander verbunden. Was in den Zeitungen veröffentlicht wurde lässt erahnen, dass die wirtschaftliche Lage des Gasthauses immer schlechter wurde, bis es schließlich zwangsversteigert wurde. Wie ein Schabernak der Geschichte wirkt es, dass das Lokal ausgerechnet unter der Leitung des NSDAP-Mitglieds Otto Maecker junior zum Veranstaltungsort für Sozialdemokraten, das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ und der Kommunisten wurde.

Die Geschichte der aus Flachsmeer stammenden Anneliese Honold, geborene Meiners, ist die einer starken Frau, die ein hartes Leben hatte. Sie steht stellvertretend für die vielen Frauen, die, wie sie, finanziell immer knapp gelebt und sich trotz mancher Schicksalsschläge durchgeschlagen haben und auf ein trotz allem erfülltes Leben zurückblicken können.

Auch wenn ihm letztlich der Erfolg versagt blieb, hat Pastor Enno Stellwagen aus Rhaude mit der von ihm gegründeten „Reil-Stiftung“ Pionierarbeit für die Betreuung hilfsbedürftiger Mitbürger geleistet.

Im Laufe vieler Jahrzehnte führte der Schulausflug tausende Kinder zu „Onkel Heini“ in den „Ostfriesischen Zoo“ und in den herrlichen Freitzeitpark mit den hohen Rutschen und den Spiegeln, die alles verzerrten.

Der aus Burlage stammende Willi Janssen schreibt amüsant, welche Verwicklungen es in seinem Heimatort rund um den Tabak geben konnte.

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