Fehn-Leuchten Nr. 34

Magazin für Geschichte

Inhalt

Leseprobe

Familie Schade war eine von Hunderttausenden, die ihre Heimat als Flüchtling oder Vertriebene verlassen mussten. Sie war eine der wenigen, bei denen der Vater und Ehemann mit flüchten „konnte“. Sie strandete in Lammertsfehn und startete in Langholt in ein neues Leben.

Dass die Schades in Lammertsfehn erstmals Bekanntschaft mit Butzen machten, nehmen wir zum Anlass, diese Art des Schlafgemachs näher zu betrachten.

Da der Vater Hans-Joachim Schade den Großteil des Lebensunterhaltes für seine Familie auf dem Moorgut Ramsloh verdiente, führt uns zu demselben. Wir erfahren, dass dieses Gut für Industriegebiete aus dem Ruhrgebiet besondere Bedeutung hatte.

In dem weitläufigen Besitz des Moorgutes, zu dem das heutige Areal der Marinesendeanlage gehörte, schlugen die Geschosse ein, die das Rüstungsunternehmen Krupp auf dem Schießplatz Meppen abfeuern ließ. Die 700 Kilo schweren Granaten der „dicken Bertha“ flogen 50 Kilometer weit. Wir werfen einen Blick auf den Schießplatz.

Auch die später mit dem Molkereifachmann Ernst Hollander verheiratete Maria Chojetzki war mit Mutter und Geschwistern vor der „Roten Armee“ geflüchtet ohne Vater und Ehemann, der war wie Millionen den „Heldentod für Führer, Volk und Vaterland“ gestorben.


Anschließend werfen wir einen Blick auf die im US-Bundesstaat Iowa erschienene deutschsprachige „Ostfriesen-Zeitung“ und die darin zu lesenden Nachrichten. Dass die Leserschaft zumindest über viele Jahrzehnte in die Tausende ging, deutet die Auflistung der Auswanderer aus Ostfriesland im Zeitraum von 1840 bis 1873 an. 1.900 Namen enthält diese Statistik. Wir erfahren, wer die 79 Auswanderer aus dem Overledingerland waren.
Einige Jahrzehnte jünger ist die Geschichte der Ziegelei Scharrel, deren zweiten und abschließenden Teil wir im folgenden Beitrag finden.

Im siebten Teil der zehnteiligen Beitragsreihe über „Hitlers fehntjer Helfer“ erfahren wir, welch herausragende Rolle der spätere Landschaftsgärtner Otto Maecker gespielt hat und wie die Kommunalpolitik ins „Hinterzimmer“ verlagert wurde.


Im letzten Teil ihres „Rückblicks nach 40 Jahren“ beschreibt die Pastoren-Ehefrau Irmgard Werkmeister, wie vergleichsweise bescheiden man in jener Zeit seinen Urlaub verbrachte und wir lesen einiges über die Arbeit in Potshausen, der dritten Pfarrstelle ihres Mannes, des Pastors Herbert Werkmeister.
Wir lesen sechs Beiträge von Michael Till Heinze, dann berichtet Tammo Hessenius über seine Kindheit in der Rhauderwieke.

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