Fehn-Leuchten Nr. 37

Magazin für Geschichte

Inhalt

Leseprobe

Einleitung:
Der Name de Carnée kommt aus dem Französischen, und vermutlich finden wir dort auch die Wurzeln jenes Zweiges dieser Familie, dessen hiesige Geschichte in einer Pullenhütte am Freitagsweg in Burlage begann. Wir beginnen die Geschichte dieser Familie im niederländischen Leeuwarden, wo im Jahr 1769 Peters Franz de Carnée geboren wurde und folgen dessen Spuren bis zur Familie von Elisabeth und Eilert de Carnée sowie deren zehn Kindern und deren Enkelkindern. Die Kinder wuchsen auf dem Hof auf, der heute als Projekthof des „Arbeitskreis Schule Rhauderfehn“ (AKSR) bekannt ist.

Die Brüder Bernhard und Richard Holtz aus der damaligen 3. Südwieke von Ostrhauderfehn wurden wie Hunderttausende blutjung in den Krieg geworfen. Der inzwischen verstorbene Herweg Heyer, Sohn des ersten Nachkriegsbürgermeisters Johannes Heyer, hat das bewegende Schicksal der Burschen als historisches Zeugnis festgehalten, das gleichermaßen individuell ist und stellvertretend für Tausende steht.

Der Lehrer Heinrich Wilkening, Vater des späteren Volksbankvorstands Jonny Wilkening, kam an der „Ostfront“ ums Leben. Bei seinem letzten Heimaturlaub übergab er seiner Frau seine Fotos, die zeigen, dass er einen Blick für beide Seiten des Krieges hatte.

Einmalig und individuell sind dagegen die Feldpostbriefe, die Conrad „Konni“ Klock seinen Eltern „Lini“ und Albertus Klock von der „Ostfront“ in die Heimat nach Ostrhauderfehn schickte. Als Koch in der Feldküche hatte er ein weniger strenges Schicksal als seine Brüder im Schützengraben.

Anlass zum Schmunzeln liefert der frühere Finanzbeamte Wübbe Freese, Schwiegervater des ebenfalls verstorbenen ehrenamtlichen Bürgermeisters Erhard Borde der Gemeinden Rhaudermoor und Rhauderfehn. Er hat „dem Volks auf Maul geschaut“ und seine Erkenntnisse in „Döntjes und andere Geschichten“ niedergeschrieben.

In einem weiteren Beitrag schauen wir den Ostfriesen in den Teller sowie in das Glas und fragen: „Was sie aßen, was sie tranken, wie sie sich ernährten“. Wir lesen über den Milchmann, das „Eisfahrrad“ bei dessen Fahrern man Speiseeis erwerben konnte, lesen über „Rührei aus dem Vogelnest“, den Genuss von „Krammetvögeln“ und von Schweinen, die mit dem Schlitten zum Schlachter befördert wurden.

Sieben Beiträge aus der Feder des Lehrers und Heimatforschers Michael Till Heinze runden diese Ausgabe ab. Wir erfahren einiges über die Arbeit auf dem Acker in der Erntezeit, über die schwere Arbeit in den "Tuffelrüderferien", die Bohnenernte, das „Buntmachen“ bei festlichen Anlässen und darüber, dass viele Männer in der Ferne arbeiten mussten, um den Lebensunterhalt ihrer Familien bestreiten zu können.

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