Fehn-Leuchten Nr. 38

Magazin für Geschichte

Inhalt

Leseprobe

Auf 17 Buchseiten zusammengefasste Meldungen, die in der Zeit von 1900 bis 1914 über Holte veröffentlich wurden, vermitteln einen Eindruck vom Leben in der Gemeinde. Wir erfahren, welche Häuser und Grundstücke den Eigentümer gewechselt haben, wir lesen über Unfälle, neue Lehrer an der Schule, über Schadenfeuer und über einen Doppel-Selbstmord. Aus den Meldung ragt ein Beitrag über das 250-jährige Jubiläum der Kirchengemeinde Rhaude-Holte heraus.

Im dritten Beitrag über ostfriesische Speisen und Getränke, Ess- und Trinkgewohnheiten beschreibt der längst verstorbene Finanzbeamte und Schwiegervater des ebenfalls verstorbenen Rhauderfehner Bürgermeisters Erhard Borde, Wübbo Freese, in Versform, humoristisch und ernstgemeint zugleich, was auch „Zugereisten“ aus ihrer früheren Heimat nicht völlig unbekannt sein dürfte. Anschließend beschreibt die Hauswirtschaftsmeisterin und Freese-Tochter Henny Borde, welche Speisen wie zubereitet wurden.

Die Zeit als Soldat an einer der Fronten war schrecklich. Sofern sie heimkehrten, haben die jungen Männer ihre Erlebnisse, ihre Ängste meist nie aufgearbeitet und sie lebenslang „mitgeschleppt“. Für uns Nachgeborene ist es ein Glücksfall, dass das Kriegstagebuch von Conrad „Konni“ Klock erhalten blieb. Wir bekommen dadurch eine Ahnung von der ungeschminkten Wahrheit des Krieges. Dies gilt auch für die anschließend vorgestellten Feldpostbriefe, diesmal aus der Feder des Klock-Sohnes Conrad, der einen vergleichsweise angenehmen Posten in einer Feldküche hatte. Obwohl er deshalb nie zu hungern hatte, waren die Briefe in die Heimat und von dort für ihn „Überlebensmittel“ und Nabelschnur zugleich.

Im Anschluss gehen wir kurz auf Hans (Johannes) Klock ein, jüngster Sohn von „Lini“ und Albertus Klock aus Ostrhauderfehn, der wenige Monate vor Ende des Krieges „einrücken“ musste. Er kehrte heim und leitete später die Reilschule in Westrhauderfehn.

Im zehnten und letzten Teil der Beitragsreihe über „Hitlers fehntjer Helfer“ geht es um die Propaganda der Partei und die Rolle, welche der „GA“ und dessen „Schriftleiter“ Siebe Ostendorp dabei spielten.

Auf den folgenden 22 Seiten geben wir acht Artikel des Lehrers und Heimatforschers Michael Till Heinze wieder, die in den Monaten Juni bis August des Jahres 1988 erstmals in der Wochenzeitung „Fehntjer Kurier“ veröffentlicht wurden. Wir erfahren einiges über die Landwirtschaft in früherer Zeit, über das Spielzeug das früher Kinderherzen erfreute, wir lesen über alte Brücken und lesen über das Wiedersehen von ehemaligen Strafgefangenen mit ihren seinerzeitigen „Aufpassern“. Besondere Aufmerksamkeit verdient der letzte der Heinze-Artikel, in dem er beschreibt, wie mühsam und langwierig es war, Torf mit der Mutte vom Ostrhauderfehner Obenende zum Bahnhof Strücklingen zu bringen.

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Seefahrt ist Not
Einer von uns: Wübbo Freese
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Der Stürmer: Die Fratze des Bösen
Marsch unters Hakenkreuz
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Kirche, Juden und Katheder (vergriffen)
Gelebt, gearbeitet, gelitten
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BLUE BAND, BEATNIKS, ET CETERA
Blizzards, Weekend und andere
THE STARFYGHTERS
Hitlers fehntjer Helfer
Fortschritt unter Dampf
Fehntjer Jugend unterm Hakenkreuz
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